FDP stellt Fragen zur Zukunft des Wochenmarkts

15.07.2013

Angesichts der Kritik von Marktbeschickern hat die FDP Fragen zur Zukunft des Wochenmarkts gestellt.Anfrage des FDP-Stadtverordneten Oliver Stirböck zum Thema

Offenbacher Wochenmarkt

Der Offenbacher Wochenmarkt ist ein wichtiger Teil des innerstädtischen Angebots und auch ein wichtiger Bestandteil für die Imagepflege der Stadt Offenbach. Er muss nicht neu erfunden werden, eine stete Weiterentwicklung erscheint aber sinnvoll.

1)    Wie hat sich die Anzahl der Marktstände in den letzten 20 Jahren entwickelt (1993, 2003, 2008, heute)?

2)    Wenn es weniger Stände als früher gibt, welche Gründe sieht der Magistrat dafür?

3)    Es gibt auf dem Markt auch eine gewisse Fluktuation. Gibt es eine Liste von Interessenten für einen Standplatz auf dem Markt? Wenn ja, wie viele Interessenten gibt es? Geht die Stadt von sich auf Anbieter zu, die aus Sicht der Stadt interessant sein könnten?

4)    Welche Zeitdauer sind Marktbeschicker durchschnittlich als Anbieter tätig? Bleiben neue Beschicker in der Regel dem Markt treu oder verlassen sie nach einiger Zeit den Markt wieder?

5)    Wie beurteilt der Magistrat den Branchenmix auf dem Markt?

6)    Bestimmte Erwartungen an einen Markt bleiben, die Ansprüche an Märkte verändern sich möglicherweise aber auch. Wo sieht der Magistrat Weiterentwicklungschancen, um sich im regionalen Wettbewerb weiter zu behaupten und noch sichtbarer zu werden? Welche Branchen, welche „Angebotsformate“ könnten die Attraktivität des Marktes und das „Erlebnis Markt“ noch weiter steigen?

7)    Welche Angebotsdefizite sieht der Magistrat auf dem Markt?

8)    Wie beurteilt der Magistrat die Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern und ihrer Vereinigung?

9)    Zeitungsartikel zeugen von Kommunikationsproblemen mit Marktbeschickern. Welche Möglichkeit sieht der Magistrat, die Zufriedenheit langjähriger Marktbeschickter zu steigern, um das Angebot auf dem Markt weiter attraktiv zu halten?

10) Der mögliche Bau eines Bürgerbrunnen beschäftigt die Marktbeschicker. Welche Auswirkungen hat dies auf die umliegenden Stände? Welches Konzept verfolgt der Markt dabei? Welche Rollen soll der Brunnen im Zusammenspiel mit dem Markt spielen (z.B. Treffpunktfunktion?) ? Inwieweit ist die Marktbeschickervereinigung in den Brunnen-Prozess mit einbezogen? Hält der Magistrat diese Einbeziehung für ausreichend?