Liberaler Mittelstand Frankfurt & Offenbach wählt Stirböck zum Vorsitzenden

09.09.2015

„Karnevaleskes Kirchturmdenken“ angeprangert

Der Liberale Mittelstand Frankfurt & Offenbach hat Oliver Stirböck zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt. Der 47-jährige ist Inhaber einer PR-Agentur und Mitglied im Landespräsidium der Hessen FDP. In seiner neuen Funktion will er sich für eine Stärkung der Rhein-Main-Region einsetzen. „Im realen Wirtschaftsleben in Rhein-Main spielen Stadt- und Gemeindegrenzen heute eine immer geringere Rolle“, so der Stirböck. Das „karnevaleske Kirchturmdenken“ schade dem Wirtschaftsstandort. Die Region sei politisch anachronistisch verfasst. Ihre Struktur zeichne sich durch Ineffizienzen, Doppelarbeiten und langatmige politische Prozesse und Blockaden aus. Sie gebe der Region kein Gesicht. „Das Nebeneinander einer kaum überschaubaren Anzahl von GmbHs macht Entscheidungen schwer kontrollierbar, macht sie anfällig für große Pöstchenschieberei großer Koalitionen und birgt die Gefahr eines Gemauschels mit beschränkter Haftung“, so Stirböck. Frankfurt Rhein-Main drohe im Vergleich zu anderen europäischen Metropolregionen zurückzufallen.

Stellvertretender Vorsitzender des Liberalen Mittelstandes Frankfurt & Offenbach ist Michael Rubin (Frankfurt). Zu Beisitzern bestimmten die Mitglieder Uwe Klein (Heusenstamm) sowie Dr. Thorsten Lieb und Ragnar Strauch (jeweils Frankfurt).