Offenbacher Innenstadt braucht weitere Anreize um Kunden anzuziehen und keine hohen Parkgebühren

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Die FDP-Fraktion hat die vom SPD-Ordnungsdezernenten Felix Schwenke (SPD) geplante Ausweitung der Gebührenpflicht für öffentliche Parkplätze als „völlig falsches Signal“ bezeichnet. Der FDP-Stadtverordnete Dominik Schwagereit forderte stattdessen, mehr Fantasie darauf zu verwenden, wie zusätzliche Autofahrer und damit Kunden in die Offenbacher Innenstadt zu locken seien.

Die Ideen Schwenkes seien geeignet, den vor wenigen Jahren begonnenen „zarten Aufschwung der Offenbacher Innenstadt“ zu gefährden. Die Zukunft der Innenstadt als Einkaufsort sei jedoch mitentscheidend  für das Image des Standorts Offenbach insgesamt. Der Magistrat solle daher seine Kraft lieber darauf verwenden, gemeinsam mit den Parkhausbetreibern, sinnvolle Angebote wie eine einheitliche Bonus-Card zu stricken, mit der Innenstadtbesucher bei einem Einkauf Parkkosten erstattet werden. Schwenke betrachte hingegen Autofahrer unverhohlen als Melkkuh, weil sie ideologisch von Rotgrün nicht gewünscht seien. Schwagereit fordert das Parkraumkonzept von 1995 mit dem Ziel zu überarbeiten, die Offenbacher City als „Stadt der kurzen Wege“ auch für Autofahrer wieder attraktiver zu machen. Ein solcher „Paradigmenwechsel“ sei ein wichtiges Element für den „Wiederaufstieg der Innenstadt zum echten Oberzentrum“.