BECKER/STIRBÖCK: stärkeres Engagement der muslimischen Spitzenverbände gegen Antisemitismus wünschenswert
Der stellvertretende Landesvorsitzende der hessischen FDP, Lasse BECKER, und sein Präsidiumskollege, der Offenbacher FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver STIRBÖCK haben den zurückgetretenen Offenbacher Stadtschulsprecher Max Moses Bonifer sowie den Offenbacher Stadtschülerrat zu einem Gespräch nach Wiesbaden eingeladen, um gemeinsam zu diskutieren, wie die Integrationspolitik des Landes weiter verbessert werden kann. „Es ist besorgniserregend, dass jüdische Mitbürger in Hessen aufgrund ihres Glaubens beschimpft und bedroht werden. Dabei ist für uns nicht der Einzelfall entscheidend. Es muss daher oberstes Ziel der Integrationspolitik in unserem Land sein, sich für ein weltoffenes, friedliches Klima und für einen respektvollen Umgang der unterschiedlichen Nationalitäten und Religionen untereinander stark zu machen. Wir wollen auch das Gespräch mit den muslimischen Spitzenverbände suchen, die eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Islamismus und den importierten Antisemitismus einnehmen könnten“, so Becker und Stirböck. „Es wäre ein starkes Zeichen, wenn etwa der Zentralrat der Muslime sich der Sache konkret annehmen und das Gespräch vor Ort suchen würde“, erklärte Becker. Der Offenbacher Stadtverordnete Stirböck führte aus: „Neben vielen sehr integrierten und in der Stadt engagierten Muslimen gibt es nicht nur in Offenbach immer noch zu viele Beispiele von Intoleranz und Ablehnung demokratischer Strukturen, wie etwa die zentralen Kundgebungen von Salafistenpredigern wie Pierre Vogel zeigen.“