„Die Stadt muss sich besser verkaufen“
Koalition will Wirtschaftsförderung neu organisieren und schlagkräftiger machen
Nach Auffassung der Koalition aus CDU, Grünen, Freien Demokraten und FW kann Offenbach nur mit wirtschaftlichem Wachstum Offenbach „aus seiner existenziellen Krise herausentwickeln“. Dazu will das Bündnis auch Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung stärken. Daher beauftragt sie den Magistrat Optionen zur Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings vorzubereiten. Die Koalition hatte in ihrem Koalitionsvertrag bereits festgelegt, die unterschiedlichen Akteure des Stadtmarketings unter dem Dach der OSG zu konzentrieren und die Wirtschaftsförderung von den Fesseln der Ämterstruktur zu befreien. Zu einer verbesserten Wirtschaftsförderung gehört für die Koalition auch eine bessere Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln. Damit soll die Wirtschaftsförderung in die Lage versetzt werden, selbst proaktiv auf dem Markt tätig zu werden, um neue Unternehmen anzusiedeln. „Gerade angesichts des im Schutzschirmvertrag festgelegten Konsolidierungspfades kommt der Ansiedlung neuer Unternehmen eine besondere Bedeutung zu“, heißt es dazu in dem Koalitions-Antrag. Die Koalition wolle daher die Vertriebsabteilung der Stadt weiter stärken. Aber auch die Bestandspflege soll nach Auffassung der Koalitionäre weiter intensiviert werden.