Ein Jahr "Aktion Saubere Innenstadt"
Die emsigen blau-gelben Jungs mit ihren Greifern und Mülltonnen gehören mittlerweile zum Stadtbild. Stadtrat Paul-Gerhard Weiß (FDP), zuständiger Stadtrat: „Uns freuen die positiven Rückmeldungen, die wir jetzt oft hören. Wir wollen, dass sich die Menschen in einem sauberen Quartier wohlfühlen. Deshalb wollen wir die Initiative noch ausweiten“. Stadt und MainArbeit suchen derzeit zusätzlich zwei geeignete Mitarbeiter, die das Quartett unterstützen.
Papiertüten, zerdrückte Saftschachteln, zerquetschte Pommesschalen, zerknüllte Kippenpäckchen. Die Stadt Offenbach und die Gesellschaften der SOH haben mit der Initiative „Besser leben in Offenbach – Gib Acht auf Offenbach“ die Schlagzahl gegen große und kleine Umweltsünder erhöht.
Vor einem Jahr wurde der Aktionsradius erweitert: Die Mitarbeiter der „Aktion Saubere Innenstadt“, die sich bislang nur um die Fußgängerzone kümmerten, kehren jetzt auch um das Markthäuschen und in der östlichen Innenstadt.
Im Gebiet rund um die Karlstraße / Hermann-Steinhäuser-Straße reinigt der ESO an drei Wochentagen. Seit Sommer 2007 bestreifen die „Bau-Gelben“, wie sie genannt werden, das Gebiet zusätzlich an den bislang reinigungsfreien Tagen. Peter Ambros von der BI Östliche Innenstadt: „Es ist spürbar sauberer geworden, seit dem sich zusätzlich die Mitarbeiter der Aktion „Saubere Innenstadt“ um unser Wohngebiet kümmern. Ein Dankeschön an die Stadt und die Mitarbeiter!“
Zur Geschichte: Nachdem 1998 in Offenbach die Aktion „Saubere Innenstadt“ als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme mit zwei Mitarbeitern startete, sind mittlerweile vier Männer unterwegs, die für saubere Flächen sorgen: Christopher Noering, Karl-Heinz Drösel, Marjan Jurkas und Hans Vierbach. Sie sind dem Ordnungsamt unterstellt und werden von der MainArbeit bezahlt.
Die Saubermänner haben ubrigens auch am Samstag und Sonntag während der Offenbacher Woche in der Fußgängerzone nach dem Rechten geschaut und das eine oder andere Papier, das neben dem Abfalleimer landete, beseitigt.