Fahrradtour zu dem Zeugnissen qualitativen Wachstums des Stadt
Insgesamt 40 Teilnehmer ließen sich bei einer Fahrradtour der Freien Demokraten mit anschließendem Grillen von Stadtplanungsdezernent Paul-Gerhard Weiß (FDP) über den Fortgang wichtiger städtebauliche Projekte in Offenbach informieren. Mit der Tour wollte die Partei untermauern, dass ihrer Auffassung nach Offenbach gut wächst. Weiß prognostizierte, dass die ganz großen städtebaulichen Sünden und Wunden in den nächsten Jahren durch qualitativ hochwertigere Bebauung ersetzt würden. Der Dezernent zeigte sich dankbar, dass Investoren mit starkem Offenbacher Bezug an einer der belebtesten Ecken der Stadt mit der Revitalisierung des City Centers und dem Neubau auf dem ehemaligen Toys´Re Us-Gelände mitten im Zentrum der Stadt für ein angenehmeres Ambiente sorgten. Es entstehe dabei auch ein neues Wohnangebot, dass auch Neubürger anziehen würden. „Neue Bürger in neuen Bauten sind keine Bedrohung, sie tun der sozialen Balance der Stadt gut“, so Weiß. Dies habe sich auch beim Hafen gezeigt, einem weiterem Stopp der freidemokratischen Radtour. Fotos von dem Areal zierten überregionale Zeitungen und hätten über die Region hinaus ein anderes Bild der Stadt in den Köpfen vieler Menschen hervorgerufen. „In Offenbach entwickelt sich was“, lese man in den Medien, höre man aber auch vielfach von Menschen, die die Region beobachten. Über das Projekt „Vitopia“, rund um die ehemaligen Türme von Siemens bzw. KWU, wusste der Niederlassungsleiter der Investorengruppe Consus Till Diekmann zu berichten, dass die Baumaßnahmen wieder aufgenommen worden seien. Auch Johannes Lohmeyer, Geschäftsführer der Macrandergruppe, die auf den Grundstücken ein Hotel betreibt, das an anderer Stelle durch einen Neubau ersetzt werden soll, zeigte sich optimistisch über den Fortgang der Planungen. „Wir begrüßen, dass die Bauarbeiten wieder sichtbar aufgenommen wurden und das neue Quartier jetzt Schritt für Schritt realisiert wird“, äußert sich FDP-Kreisvorsitzender Oliver Stirböck. Der Landtagsabgeordnete betonte, es sei wichtig, dass in der wachsenden Stadt auch die Lebensqualität weiter steige. Dazu trügen künftige Entwicklungen an weiteren Stopps der Fahrradtour bei: die autofreien Seitenstraßen des Wilhelmsplatz, der rundumerneute Marktplatz, aber auch neue Angebote wie der Supermarkt im Goethequartier, der sich durch günstige Basisprodukte und durch qualitativ hochwertige Produkte etwa an der Frischetheke auszeichne wie Marktleiter Christopher Hesse betonte. „Das qualitative Wachstum tut der Stadt gut“, meint Stirböck. Kritisch äußerte sich der Freidemokrat über das nicht optimal genutzte Mainuferstück östlich der Carl-Ulrich-Brücke. Als reiner Parkplatz sei das Gebiet verschenkt. Daher begrüße er, dass die Stadt einen Wettbewerb ausloben wolle, wie die Fläche vor allem für Freizeit, aber auch für Parken und Wohnen besser genutzt werden könne – Selbstverständlich unter den Rahmenbedingungen des Hochwasserschutzes. Aber es sei noch viel zu tun, um auch negative Entwicklungen wie etwa die des Offenbacher Einzelhandels umzudrehen. „Dazu gehören aber in jedem Fall neue Wohnprojekte, die auch neue Käufergruppen für die Innenstadt darstellen und eine weitere Aufhübschung des öffentlichen Raums, etwa durch schöner gestaltete Plätze wie vor dem City-Center“. Das Zukunftskonzept Innenstadt müsse als Schwerpunkt der Stadtpolitik soweit wie möglich umgesetzt werden.