FDP: Ausgabe-Phantasien beim Stadtkonzern ausgeträumt
Der Ende letzten Jahres vor der Beschlussfassung im Magistrat von der FDP gestoppte Wirtschaftsplan der Stadtwerkeholding (SOH) wird nach Angaben des FDP-Fraktionsvorsitzenden Oliver Stirböck nun „deutlich bescheidener und damit finanzpolitisch verantwortbar“ ausfallen. Der Plan war noch von der alten Geschäftsführung aufgestellt worden.
Die neue Geschäftsführung der SOH zeichne nunmehr in ihren Planungen ein „realistisches Bild“ der finanziellen Möglichkeiten der Stadtwerke. So sah der Etat der SOH zunächst 1,5 Millionen Euro Investitionsmittel für den Bereich Energie vor. „Wir haben Wert darauf gelegt, dass lediglich weniger als ein Siebtel davon verausgabt werden“, so Stirböck. Es bleibe lediglich der Betrag, der für eine Fortführung der von allen gewünschten „Leitstelle Elektromobilität“ in Offenbach absolut erforderlich sei. „Weitergehende Träumereien werden nicht verwirklicht“, erläutert Stirböck. Diese seien angesichts „knappen Geldes“ bei Stadt und Stadtkonzern schlicht „nicht bezahlbar“.
Außerdem verzichte die SOH auf eine zunächst geplante Aufblähung des Stellenplans. „Damit sind unsere Wünsche an die SOH zu 100 Prozent berücksichtigt und Ausgabephantasien endlich ausgeträumt“, so Stirböck. Die Reißleine sei gerade noch rechtzeitig gezogen worden.