FDP-Fahrradtour besichtigt Wachstum in Offenbach
Auf ihrer Fahrradtour durch Nordend, Kaiserlei und Innenstadt haben die Freien Demokraten die Baustellen in Offenbach mit dem Fahrrad erkundet. Unter der fachkundigen Leitung des Offenbacher Bau- und Stadtplanungsdezernenten Paul-Gerhard Weiß waren rund 40 Radler unter Wahrung des ‚Corona-Abstands‘ unterwegs. Dabei konnten sie Stärken und Schwächen der Stadt sehen: „Neuer, überdurchschnittlich bis hochwertiger Wohnungsbau, sanierte Wohngebäude, aber in Innenstadtbereichen auch noch sehr heruntergekommene Wohneinheiten“, hat der Offenbacher FDP-Vorsitzende Oliver Stirböck beobachtet. „Die Herausforderung Offenbachs ist immer noch der Zustand vieler Bestandsgebäude, das derzeitige Wachstum der Stadt ist die Chance, die Stadt baulich voranzubringen und zu einer besseren Balance der Sozialstruktur zu kommen“, so Stirböck.
Vor allem mit dem Hafen habe die Stadt ein überregionales Ausrufezeichen gesetzt“. Kappus-Höfe und die Planungen am ehemaligen Toys-R-Us zeigte den Teilnehmern en die große Nachfrage nach Wohnraum, Baustelle Mathildenschule zeigte den enormen Bedarf an zusätzlichen Klassenräumen. Weiß betonte die Stadt das Wachstum nicht stoppen könne und auch nicht wolle. Man sei froh sein, dass Offenbach als attraktiver Wohnstandort wahrgenommen werde. Wachstum bringe Kaufkraft und Arbeitsplätze nach Offenbach. „Der Umbau des Kaiserlei erschließe hochattraktive Gewerbeflächen“, so Weiß. In der Innenstadt sei der Wandel, betonte Weiß bei der Tour, ebenfalls deutlich zu spüren. So verschwinden alte Bausünden wie das ehemalige „Toys-R-Us“-Gebäude oder die „Spielhallen“-Passage. Statt Spielhallen sei mit der Rathauspassage ein Baukörper entstanden, der dem Straßenzug auch ein vernünftiges Bild gebe.