FDP will mit ADFC bei Förderung des Fahrradverkehrs zusammenarbeiten
Die Offenbacher FDP-Fraktion hat den ehrenamtlichen Einsatz des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) für den Radverkehr gelobt. „Die Äußerungen des hessischen ADFC-Chefs Volkmar Gerstein, die FDP unterstütze die Anliegen des ADFC nicht, treffen allerdings zumindest auf die Offenbacher Situation nicht zu“, so FDP-Fraktionsvorsitzende und verkehrspolitische Sprecher Oliver Stirböck. Die Offenbacher Liberalen machten sich seit Jahren für eine sinnvolle Vernetzung aller Verkehrsträger in der Stadt stark.
und fordert, die Lücken müssten vor allem an stark befahrenen Straßen – etwa der Mühlheimer Straße und der Bieberer Straße stadtauswärts – geschlossen werden. Dies gelte auch für die Nord-Süd-Achse im Citybereich. Der dort fehlende Anschluss führe dazu, dass viele Radfahrer die Fußgängerzone queren müssen, was zu vermeidbaren Konflikten führe. Einige Radwege in Offenbach seien in schlechtem Zustand oder nicht ausreichend markiert seien, andere hingegen neue Risiken schafften – etwa im nördlichen Teil der Senefelder Straße.
Die FDP-Fraktion will deshalb, den Landeschef und den Offenbacher Kreisverband des ADFC zu einem Gespräch einladen, „um sich über praktische Verbesserungen für den Fahrradverkehr in Offenbach auszutauschen“, kündigt Stirböck an. „Wir glauben allerdings nicht, dass sich der Radverkehr in der Stadt in wenigen Jahren verdoppeln lässt – auch wenn im Magistrat mit der Wahl des FDP-Dezernenten Paul-Gerhard Weiß jetzt ein weiteres Magistratsmitglied mit dem Fahrrad ins Rathaus fährt“, meint Stirböck.