FDP: Ostendplatz aus seiner abgeschotteten "Hinterliegerlage" befreien
Die Vorsitzende der Bieberer FDP Monika Rinke sowie der planungspolitische Sprecher der FDP-Stadtverordnetenfraktion Matthias Heusel haben die Ankündigung der Stadt Offenbach, auf eine umfassende Bebauung des Ostendplatzes zu verzichten, als „Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet und gleichzeitig ein höheres Tempo bei der Planung angemahnt.
Eine auf die Wikingerstraße konzentrierte Bebauung gefährdet nach Einschätzung der Liberalen weder den Platzcharakter noch die Kerb. Im Zusammenhang mit der Beseitigung der Büsche, der Neupositionierung des Spielplatzes, dem Verzicht auf die Wendeschleife und einer möglichen Umsetzung des Kiosks sei der jetzt vorliegende Vorschlag eine gute Grundlage, den Platz aufzuwerten und ihn von seiner „Hinterliegerlage“ zu befreien und damit auch ein Stück weit soziale Kontrolle zu ermöglichen.
Allerdings müssten für teils umstrittene Details wie Parkplatzfragen, Art des Belags oder der Möglichkeit eines Brunnens gemeinsam mit den Bürgern „vernünftige Lösungen“ gefunden werden. Dies gelte auch für mögliche gastronomische Teilnutzungen.
„Entscheidend ist, dass sich endlich was tut und die Planungen sich konkretisieren – seit der ersten Vorstellung der Pläne sind ja auch schon wieder zwei Jahre ins Land gegangen“, so die Liberalen. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich vorangeht und die Umgestaltung Fahrt aufnimmt“. Dabei müssten auch in Zukunft die Bieberer Bürger, Vereine und Institutionen umfassend beteiligt werden – „auch wenn dies manchmal mühsam sein kann“.