FDP: Stadt soll Waldzoo als „weichen Standortfaktor“ betrachten

13.12.2013
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Die Stadt Offenbach nutzt nach Auffassung der Offenbacher FDP-Fraktion nicht ausreichend das Potenzial des Waldzoos für das Stadtmarketing. Dies gehe auch aus einer Antwort des Magistrats/aus einem Bericht des Mag auf eine von der FDP mitinitiierte Berichtsantrag hervor. „Zwar scheint das finanzielle Überleben des Waldzoos gesichert worden zu sein, dies kann jedoch aus unserer Sicht noch nicht alles sein“, so der FDP-Stadtverordnete Dominik Schwagereit.

Schließlich sei das Gehege ein „charmanter Minizoo“, der noch mehr Besucher auch aus den Gemeinden rund um Offenbach verdient habe. Die „Begegnung Mensch bzw. Kind und Tier“ sei hier erheblich näher als in klassischen Zoos, auch durch den „Streichelzoocharakter“. Daher sei es nicht verständlich, dass die Verkehrsbehörde Hinweisschilder zum Zoo ablehne. Niemand wolle die ganze Stadt mit solchen Schildern zuzustellen, denkbar müssten aber ein paar Schilder an markanten Punkten sein – beispielsweise an den zuführenden Kreuzungen Odenwaldring/Waldstraße und Friedrichsring/Waldstraße. Dass solche Tafeln nicht weiter störten, zeigten u.a. die Hinweise auf Jugendherbergen, Gottesdienste wie Unternehmen. Auch diese Schilder befänden sich im öffentlichen Verkehrsraum. „Darüber hinaus könnte man auch darüber nachdenken, ob es nicht möglich wäre immer mal wieder bei städtischen Publikationen stärker auf die Einrichtung hinzuweisen“, so Schwagereit. Nicht überzeugt ist die FDP auch davon, dass die Stadt seit langem eine Erweiterungsmöglichkeit ausschließe. Hier sollten in Zusammenarbeit mit der Regionalplanung Möglichkeiten gesucht werden, das Gehege naturschutzgerecht auszubauen.