FDP unterstützt nachdrücklich Sparkurs in der Stadtwerkeholding
„Der Jahresabschluss 2009 der Stadtwerkeholding (SOH) zeigt allen, dass die SOH kein Steinbruch sein kann, zusätzliche Wünsche zu befriedigen, die sich über den Haushalt nicht finanzieren lassen“, meint FDP-Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck. Die Freien Demokraten mahnen daher, der SOH und ihren Töchtern jetzt eine Chance zur Konsolidierung zu geben und sie nicht mit neuen kostenträchtigen Projekten zu überfrachten. Stirböck: „Grundsätzlich muss weiter gelten: jede freiwillige Leistung der Kommune bleibt auf dem Prüfstand – egal ob sie aus dem Kernhaushalt oder dem SOH-Haushalt bezahlt wird“.
Die Freidemokraten sehen in den vom SOH-Geschäftsführer Peter Walther angedeuteten Umstrukturierungsvorschlägen der Stadtwerkeholding, die Chance, weitere Synergien im Stadtkonzern zu heben und ihn noch effizienter aufzustellen. „Die Tatsache, dass an der Bilanzpressekonferenz der SOH die Tochtergesellschaften mit ihren Geschäftsführern beteiligt waren, zeigt zudem, dass ein stärkerer Teamgeist in die gesamte Geschäftsführung des Konzerns eingezogen ist“, so Stirböck. Die Bestellung Walthers zum Geschäftsführer der SOH habe offenkundig der Stadt und dem Stadtkonzern gut getan. Er verfüge über einen klaren Blick für das derzeit Machbare und stehe weiteren Ausgabephantasien erkennbar kritisch gegenüber.
Mit der ungeschönten Darstellung des Zwischenstands einzelner Projekte und der realistischen Bewertung des Baugebiets „An den Eichen“ habe die SOH zudem ein gutes Stück Vertrauen zurückgewonnen.