FDP: Stadion zum deutlich überwiegenden Teil vom Land finanziert

Oliver StirböckFDP-Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck hat die Zuweisung des Landes an die Stadt Offenbach zum Neubau eines Stadions am Bieberer Berg begrüßt.

„Aus dem Ausgleichsstock haben wir in den letzten 2 Jahren weit über 20 Millionen mehr Mittel vom Land erhalten als üblich. Damit wäre ein neues Stadion inklusive Breitensportzentrum zum deutlich überwiegenden Teil vom Land bezahlt“, meint der Freidemokrat.

Der Zuschuss ermögliche es der Stadt ein Stadion zu bauen und gleichzeitig am Schwerpunkt der Stadtpolitik „Bildung und Erziehung“ festzuhalten. „Vor dem Hintergrund der neuen Zuschüsse wäre es fahrlässig gewesen, den Neubau nicht in Angriff zu nehmen und damit diese zusätzlichen neuen Landesmittel zu verwirken, auch wenn wir diesem auf Basis der ersten Planungen, die höhere Kosten und geringere Zuschüsse vorsahen, zunächst kritisch gegenübergestanden haben,“ meint Stirböck. „Wir sind froh, dass die Stadt seinerzeit nicht der Versuchung erlegen war, ursprüngliche Träume für ein mehr als 40-Millionen teures Stadions zu verwirklichen“, so Stirböck. Jetzt sei das Stadion billiger, der Zuschuss höher, das Risiko damit erheblich geringer und der rein städtische Anteil von 5 Millionen Euro auf Druck der FDP durch Verzicht auf Investitionen an anderer Stelle zudem komplett gegenfinanziert. „Das ergibt insgesamt ein rundes Paket“.

Es komme nun darauf an, einen Namenssponsor zu finden, damit aus der Chance auf ein neues Stadion auch wirklich Realität werde. Ein neues Stadion könne mit sanierten Schulen, einem verschönertem Wilhelmsplatz, dem neuem Klinikum, einer gepflegteren Innenstadt auch ein Signal an die Region sein, dass sich das Angebot der Stadt und die gebotene Qualität deutlich verbessert haben.

FDP Stadtverordnetenfraktion

Peter Engemann
Fraktionsgeschäftsführer