Feinstaub: Die richtigen Lehren aus Wiesbaden ziehen

(Foto: {link href="http://www.unartix.de" target="_blank"}unartix.de{/link})

„Das aktuelle Beispiel der geplanten Umweltzone in der Stadt Wiesbaden zeigt, dass der Offenbacher Luftreinhalteplan überarbeitet werden muss, um einen wirklich wirksamen Schutz vor Feinstaub zu erzielen“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver Stirböck, „denn zwischenzeitlich hat das Hessische Wirtschaftsministerium die Umweltzone in der Stadt Wiesbaden als wenig wirkungsvoll abgelehnt“.

Da die Umweltzone auch im Plan der Stadt Offenbach eine wichtige Rolle spiele, sei dieser „so nun nicht mehr zu halten“, so Stirböck. Kritisch sehen die Liberalen auch die Forderung der Koalition aus SPD, Grünen und Freien Wählern nach einer größeren, regionalen Umweltzone. Eine regionale Zone im Ruhrgebiet sei bei EU- Umweltkommissar Janez Potocnik auf Kritik gestoßen sind. Eine regionale Zone habe zudem in ihrer Wirkung eine hohe „Fehlstreuung“, da auch wenig belastete Regionen von ihr betroffen seien.

„Die Idee der Umweltzone bringt keine echte Verbesserung des Stadtklimas . Teilweise kommt es sogar zu umweltschädlichen Ausweichreaktionen mit längeren Umwegen “, so Stirböck weiter. Wichtig seien daher mit den Bürgern und Verbänden abgestimmt Maßnahmen wie dies etwa in Aachen gemacht wurde oder auch die Umsetzung von Vorschlägen der TU Darmstadt für einen flüssigeren Verkehrsfluss.