Kriminalprävention darf nicht an Befindlichkeiten scheitern
Der Wunsch des Offenbacher Polizeipräsidenten Heinrich Bernhardt, im Facharbeitskreis „Jugend und Gewalt“ mit Daten von Polizei und Jugendamt über mehrfach straffällig gewordene Jugendliche zu beraten, ist nach Auffassung der FDP-Fraktion „nur zu verständlich“ und beweise, dass es der Offenbacher Polizeipräsident mit Prävention ernst meine.
Nach Auffassung des jugendpolitischen Sprechers der FDP-Fraktion Matthias Heusel müssten alle Möglichkeiten ausgelotet werden, um „für welchen Kreis auch immer“ eine solche fallbezogene Verknüpfung von Daten möglich zu machen. Kriminalprävention dürfe jedenfalls nicht an möglichen Befindlichkeiten einzelner Ämter scheitern. „Falls die Verknüpfung rechtlich nicht möglich ist, sind hier gesetzliche Änderungen sinnvoll“, so Heusel.