"Offenbach Card" und nicht "Insellösungen" als Ziel"
Die FDP will für Käufer in der Offenbacher Innenstadt ein einheitliches Rückvergütungssystem für Parkgebühren. Die Anstrengungen von Einzelhandel, Parkhausbetreibern und Wirtschaftsförderung zeugten nach Auffassung des stellvertretenden Stadtverordnetenvorstehers Dominik Schwagereit vom Problembewusstsein und der Bereitschaft des Einzelhandels, eine kundenorientierten Lösung zu erarbeiten.
Die FDP hoffe aber darüber hinaus, dass es im Ergebnis nicht zu einer unüberschaubaren Vielfalt von Insellösungen der Gebührenerstattung kommt. Daher wünscht sich Schwagereit, dass alle Beteiligten, die Innenstadt noch stärker als Ganzes sehen, indem nicht einzelne Magneten oder Parkhäuser in Konkurrenz zueinander stehen, sondern von deren Funktionsfähigkeit als Oberzentrum alle Beteiligten profitieren.
Nur ein einheitliches Vergütungssystem im Sinne einer „Offenbach Card“ nach Hanauer Vorbild sei ein Marketinginstrument, mit dem man gegenüber den umliegenden Mitbewerbern wie eben Hanau, Frankfurt oder Darmstadt punkten könne.
Ziel müsse die Erschließung der Kernstadt als ein „Rundlauf von der Kaiserstraße über das KOMM bis zum Wilhelmsplatz sein“ mit Parkleitsystem und Rückvergütungssystem für alle Parkhäuser. Der Magistrat sei hier als Moderator und Motor einer solchen Entwicklung verstärkt gefragt. „Wir wollen eine attraktive Einkaufsstadt sein und dazu gehört auch eine attraktive Parkplatzsituation“, so Schwagereit.