Ordnungsdezernent, Polizeipräsident und Oberbürgermeister loben vorbildliche Präventionsarbeit
Der Offenbacher Polizeipräsident Heinrich Bernhardt, Oberbürgermeister Horst Schneider und der Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß haben die Leistungen der Offenbacher Präventionsgremien im Jahr 2006, besonders die der so genannten „Runden Tische“, in einer gemeinsamen Erklärung als vorbildlich bezeichnet, teilt das Presseamt der Stadt Offenbach mit. Sie seien ein unverzichtbarer Beitrag in den Stadtteilen, um „vor Ort“ Kriminalität zu reduzieren. Ergänzt wird das Engagement der Runden Tische durch Facharbeitskreise, die themenorientiert Probleme aufgreifen, wie beispielsweise Jugend und Gewalt, Gewalt gegen Frauen und Sicherheit im Öffentlichen Personennahverkehr.
Schwerpunktmäßig widmen sich die Mitglieder der Runden Tische den „wunden Punkten“. So wurden beispielsweise Kontrollschwerpunkte in der östlichen Innenstadt und in Lauterborn mit der Polizei und dem Ordnungsamt vereinbart, Maßnahmen festgelegt, um auffälligen Jugendlichen in Lauterborn, in Waldhof und auf dem Gelände der Heynefabrik zu helfen und in Kooperation mit der Polizei, dem Staatlichen Schulamt und der Koordinierungsstelle für Kommunale Prävention Lehrkräfte über Umgangsmöglichkeiten mit Gewaltbildern und -videos auf Schülerhandys informiert.
Durch Runde Tische organisierte Stadtteilfeste am Mathildenplatz, im Nordend und in Waldhof haben auch 2006 wieder einen Beitrag zum Miteinander in den Stadtteilen geleistet. Aber auch Ideen und Anregungen zu Maßnahmen und Projekten, insbesondere
mit und für Kinder und Jugendliche, wurden gesammelt und mit den Verantwortlichen besprochen. Beispiele dafür sind „Zu Fuß zur Schule“, Hausaufgabenhilfen, Kompetenzvermittlung zur Berufsorientierung, Anonyme Förderpatenschaften und die Fortführung des überregional prämierten Boxprojektes im Nordend in Ergänzung zu den Gewaltpräventionsprojekten an Offenbacher Schulen.
An den Runden Tischen und dem Arbeitskreis Waldhof arbeiten die Vertreterinnen und Vertreter öffentlicher Stellen wie Polizei,
Jugendamt, Ordnungsamt, Schulen, Kitas mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Regelmäßig wird hier über die aktuellen Entwicklungen in dem Stadtteil gesprochen. Interessierte Anwohner, aber auch Vertreter von Vereinen, Religionsgemeinschaften oder Geschäftsleute, die sich in ihrem Bezirk engagieren möchten, sind in den Arbeitskreisen herzlich
willkommen. Nähere Informationen gibt die Geschäftsstelle Kommunale Prävention der Stadt Offenbach, Herr Weber (Telefon: 8065-2328, E-Mail: frank.weber@offenbach.de ). Auf der Homepage der Stadt sind unter der Adresse www.offenbach.de verschiedene Projekte der Kommunalen Präventionsarbeit beschrieben.