Parkanlagen in den Kultursommer integrieren
Im Rahmen ihrer sommerlichen Stadtbegehung hat die Offenbacher FDP-Fraktion diesmal auf Anregung des FDP-Kreisvorstandsmitglieds Michael Bald den Dreieichpark unter die Lupe genommen. Hierbei wurde schnell deutlich, dass auch dieser Park einer verstärkten Unterhaltung bedarf. Insbesondere der Hauptweg müsste dringend ausgebessert werden; auch das heruntergekommene Schutzgitter am großen Teich verdient einen neuen Anstrich. Besonders die Beseitigung von Unkraut und eine vermehrte gärtnerische Pflege von Büschen und Sträuchern wäre aus Sicht der Liberalen wünschenswert, denn damit kämen kleine Denkmäler und die Teichanlage besser zur Geltung.
Der Park mit dem „Glacisweiher“, einst als „Stadtpark“ oder „Schwanenanlage“ bezeichnet, wurde im Stil englischer Landschaftsgärten in den Jahren 1879 bis 1880 angelegt. Ziel des Englischen Gartens war es, die bis dato vorhandene mathematische Strenge der exakt angelegten Beete und beschnittenen Hecken zu eliminieren und sich bei der Gartengestaltung mehr nach dem zu richten, was die Natur an Ausblicken zu bieten hat. In ihm spiegelt sich das Prinzip der natürlichen Landschaft, die durch unterschiedliche und abwechslungsreiche, malerische Eindrücke im Sinne des Ideals eines „begehbaren Landschaftsgemäldes“ dem Auge des Betrachters Vergnügen bereiten sollte. Und genau in Richtung zielen die Verbesserungsvorschläge der Liberalen.
Ein besonderes Augenmerk hat die Fraktion auf den Musikpavillon geworfen. In diesem Bereich fanden früher kleine Konzerte statt. Die Liberalen wollen sich deshalb dafür einsetzen, dass diese Tradition im Rahmen des Kultursommers wieder aufgenommen. „Wir finden die Idee ‚Musik im Park’ von Dirk Eisermann ganz hervorragend und könnten uns gut vorstellen, dass man dieses Konzept auch auf die übrigen geeigneten Parks in Offenbach überträgt und mit kleinen Konzerten die Aufmerksamkeit auf diese schönen Grünflächen mitten in der Stadt lenkt. Die Überschrift ‚Musik im Park’ könnte zum roten Faden des Offenbacher Kultursommers werden und damit auch überregional Bedeutung gewinnen“, so der kulturpolitische Sprecher der FDP-Stadtverordnetenfraktion Dominik Schwagereit.