ABG-Chef Junker erwartet qualitativ hochwertige Wohnbebauung auf Hafengelände
Auf dem Offenbacher Hafenareal erwartet der Geschäftsführer der ABG-Frankfurt Holding, Frank Junker, insgesamt eine qualitativ hochwertige Wohnbebauung. Auf der „Liberalen Tafelrunde“ des Liberalen Mittelstandes sagte Junker, die von seinem Unternehmen auf der Hafeninsel geplanten mainseitigen Wohnhäuser richteten sich an eine Klientel, die in der Lage sei, zehn Euro Miete pro Quadratmeter zahlen zu können. „Wir planen auf dem Hafengelände 100 Prozent im preisfreien Wohnungsbau und schließen sozialgebundenen Wohnungsbau für jetzt und die Zukunft aus“, so Junker. „Dafür gebe ich Ihnen ein Ehrenwort“, so der ABG-Chef zum Offenbacher FDP-Fraktionsvorsitzenden Oliver Stirböck.
Junker erläuterte die Vorzüge des in den Wohnungen geplanten Passivhausstandards, der hohen Kostenersparnisse, eine ständige Durchlüftung der Räume und damit ein angenehmes Raumklima mit sich bringe. „Die Nachfrage nach Passivhäusern sei deutlich größer als das Angebot“, so Junker.
Daher habe er trotz des Mietpreises überhaupt keine Bedenken, dass sich die Wohnungen gut vermarkten ließen, zumal die Lage, direkt am Main, sehr gefragt sei.
Junker geht von einer ansprechende Architektur aus. Der erste Entwurf werde vom angesehenen Architekten Stefan Forster gerade überarbeitet. „Es werden moderne, urbane Häuser entstehen – man erkennt nicht, welche Technologie dahinter steckt“, so Junker. Optisch hätten sich die Passivhäuser von ersten Versuchen bis hin zu den jüngsten Projekten am Campo Bornheim oder an der Hansaallee in Frankfurt für jedermann sichtbar deutlich verbessert.
Freidemokrat Stirböck erhofft sich vom zweiten Entwurf noch eine „etwas stärker gegliederte Architektur“ und zeigt sich gleichzeitig überzeugt, dass mit den neuen Entwürfen, das Vertrauen in das „Projekt Hafen“ weiter steigen werde. „Es wird im regionalen Vergleich ein wettbewerbsfähiges und im übrigen auch kein besonders lautes Gebiet“, meint Stirböck. „Für die Bewohner wird es durch den Passivhausstandard sogar viel leiser als in vielen anderen Wohnungen in der Stadt“. Hier müssten noch viele Vorurteile abgebaut werden.