Artothek soll sichtbarer werden
Für die Freien Demokraten ist Kultur schon seit den Zeiten von Ferdi Walther ein Herzensanliegen. „Daher lag es nahe,“ so die FDP-Stadträtin Eva Dude, „über eine stärkere Nutzung der Artothek des Kunstvereins nachzudenken.” Auf Anregung der FDP hat daher die Offenbacher Stadtkoalition einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, der den Magistrat beauftragen soll, die Artothek im Stadtraum sichtbarer zu machen und geeignete leerstehende Gewerbeflächen wie zum Beispiel Schaufenster durch Vereinbarungen mit den Eigentümern als Ausstellungsfläche zur Zwischennutzung durch die Artothek zur Verfügung zu stellen.
Ziel soll es sein, die Arbeit und die Kunstwerke mehr in das Bewusstsein der Bürger zu tragen und gleichzeitig leerstehende Einzelhandelsflächen mit Schaufenstern zu nutzen. Nachdem der Kunstverein seine ‚Schätze‘ in den letzten Monaten katalogisiert hat, wird es auch wieder möglich sein, besser auf die Bestände zugreifen zu können und damit dann auch kleine Ausstellungen im öffentlichen Raum bestücken zu können.
Aus Sicht der Antragsteller, sollte es für kleines Geld möglich sein, vorübergehend nicht benötigte Schaufester in der Innenstadt dem Kunstverein zugänglich zu machen. „Letztlich wäre es ein Gewinn für alle“, sagte Eva Dude. „Der Kunstverein wird sichtbar, die leeren Schaufenster könnten sinnvoll genutzt werden und die Besucher der Innenstadt finden hoffentlich Gefallen an den Bildern“.