FDP: Kombinationsvariante aus „Nr. 7“ und Absenkung bietet viele Chancen.

„Die Stadt rückt künftig wieder näher an den Fluss, viele Bäume können erhalten werden und die Stadt erhält einen attraktiven, sicheren Deich“, das ist nach Auffassung des Offenbacher FDP-Fraktionsvorsitzenden Oliver Stirböck das Ergebnis der Beratungen der Koalition zum Maindamm. Danach hat sich die Koalition für die so genannte „Variante 7“, die in weiten Teilen die straßenseitigen Bäume erhält, in Verbindung mit der einer Absenkung des Deichs in der Höhe des Isenburger Schlosses zwischen Ludo-Mayer-Straße und Schlossstraße entschieden.

Im Laufe der Bürgerbeteiligung sei deutlich geworden, dass es bei der Neugestaltung nicht allein um den Erhalt von Bäumen oder nur um langfristige städtebauliche Aspekte gehe. Dabei habe sich auch offenbart, dass es keine Variante gibt, „die alles gleich gut kann“. Die von der Koalition vorgeschlagene „Kombinationsvariante“ sei aber geeignet, verschiedene Aspekte der Stadtgestaltung, des Naturschutzes und der Sicherheit miteinander zu versöhnen.

Für die Liberalen eröffnet vor allem die Absenkung des Deichs Chancen. Sie öffne einerseits vom Mainufer und auch von der anderen Mainseite den Blick auf das Schloss, das unter Historikern als herausragendes Renaissanceobjekt gilt. Andererseits werde in einem zentralen Bereich der Innenstadt auch der Blick von der Stadt auf den Fluss frei. Die Liberalen hofften auf eine attraktive Gestaltung vom Schloss zum Main. Dazu gehöre auch, dass der Magistrat Vorschläge für Lärmschutz erarbeite. Im Ergebnis könnten weder alle Bäume erhalten werden, noch müssen alle fallen. „Wir freuen uns, dass gerade stadtbildprägende Bäume weiter bleiben können“, so Stirböck.

„Mit den Koalitionsbeschlüssen ist eine gute Grundlage für das Planfeststellungs-verfahren gegeben“, ist der Freidemokrat überzeugt.