FDP: peinliches Täuschungsmanöver der Union beim Hafen
Als „Täuschungsmanöver“ hat die FDP die Äußerung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Freier bezeichnet, die Stadt verfüge nun dank der Plakate der Union über eine „verlässliche Erklärung“ der ABG-Holding, keine Sozialwohnungen am Offenbacher Hafen bauen zu wollen.
„Der Brief des ABG-Chefs Frank Junkers an Peter Freier entspringt offensichtlich der gerechtfertigten Sorge der ABG, dass die wenig verantwortungsvolle CDU-Kampagne geeignet ist, die Vermarktungschancen der ABG-Wohnungen und des Hafens insgesamt zu beeinträchtigen“, so FDP-Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck.
Das neue Schreiben bringe keine neue Qualität, sondern gäbe das wieder, was alle Beteiligten hätten seit Monaten ohne Unterlass medial kund getan hätten. Stirböck verweist auf die am 9.11. öffentlich erfolgte „Ehrenwort-Erklärung“ Junkers auf einer FDP-Veranstaltung und die gleichlautenden Auskünfte am 13. Januar durch Oberbürgermeister Horst Schneider, ABG-Chefs Junker und den Sprecher der Frankfurter Oberbürgermeisterin.
„Die Union handelt wie ein Arzt, der einem Gesunden eine Krankheit einredet, um dann zu behaupten, dass er ihn geheilt hat“, so Stirböck. Das sei politische Scharlatanerie. „Das Abhängen der CDU-Plakate ohne peinliche Rechtfertigungsversuche wäre jetzt die ehrlichste Konsequenz“, so Stirböck.