FDP: Schnelle bauliche Maßnahmen am Mainvorgelände zur Lärmminderung erforderlich
„Wir wollen die kostenlosen und für die Innenstadt wichtigen Parkplätze am Mainufer erhalten. Trotzdem wollen wir dafür sorgen, dass die Verkehrsfläche nicht für illegale nächtliche Rennen missbraucht wird“, so der FDP-Stadtverordnete Dominik Schwagereit. Die FDP trete daher dafür ein, dass durch bauliche Maßnahmen die Fläche so gestaltet wird, dass sie für die Nutzung kleinerer Rennen unattraktiv wird und nur mit einer angepassten Geschwindigkeit gefahren werden kann. Durch Anwohner wurde uns erst kürzlich durch Video demonstriert, wie laut und gefährlich diese Rennen sind. Nicht zuletzt waren hier in den letzen Jahren schon Todesopfer zu beklagen.
Die Aufsicht durch die Stadtpolizei wurde zwar schon intensiviert. Dies reiche aber aus Sicht der FDP noch nicht aus, daher trete man dafür ein, dass durch einfache und günstige Maßnahmen die Situation möglichst schnell verbessert wird.
Entsprechend dem Vorbild der Stadt Rüsselsheim, die am Mainuferparkplatz mit den gleichen Problemen zu kämpfen habe, wollen die Liberalen, dass an den passenden Stellen große ‚Kunststoffteller‘ verankert werden, die einerseits durch ihren Anstrich schon zum langsamen Fahren anregen (gelbe Farbe und Reflektoren) und aufgrund ihrer Größe ausreichend Widerstand gegen schnell fahrenden Fahrzeuge bieten. Gleichzeitig habe der Rüsselsheimer Oberbürgermeister erläutert, dass die Stadt Lösungen gefunden habe, dass durch diese baulichen Änderungen Radfahrer, Senioren mit Rollatoren und Rollstuhlfahrer nicht beeinträchtigt werden. Hier habe man die Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und anderen Interessengruppen gesucht und entsprechende Lösungen gefunden. Darüber hinaus wäre auch eine nächtliche Abtrennung von Teilen des Parkplatzes denkbar oder eine bessere Beleuchtung. Dies wären jedoch mit einem höheren planungs- und Kostenaufwand verbunden.
„Wir nehmen die Beschwerden der Anwohner sehr ernst und denken, dass mit diesem Vorschlag zumindest einem Teil der Lärmprobleme relativ schnell abgeholfen werden kann“, so Schwagereit abschließend. „Daher werden wir nach Beantwortung unserer Anfrage einen entsprechenden Antrag in die Stadtverordnetenversammlung einbringen.“