Masterplan umsetzen

Mächtiger Auftrag an Politik

Die FDP-Fraktion zeigt sich verwundert, dass andere politische Kräfte beim „Masterplan“ jetzt schon „mäkelnd in den Krümeln suchen“ oder öffentlich und nicht-öffentlich erklärten, was mit ihnen gar nicht geht – wie etwa neues Wohnen in den Stadtteilen oder der Bau einer Verbindungs-Straße zwischen B 448 und den nordöstlichen Gewerbeflächen der Stadt etwa an der Laska-Brücke. „Es ist eine Binsenweisheit, dass ein solch umfassendes Werk nicht eins zu eins realisiert werden kann, aber der Masterplan ist ein mächtiger Auftrag an die Stadtpolitik  mit aller Kraft an der Umsetzung der Gesamtstrategie zu arbeiten und nicht schon jetzt Knüppel zwischen die Beine zu werfen“, meint der FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver Stirböck.  „Die bessere Anbindung neuer Gewerbeflächen, ein Neuanfang bei der Vermarktung von Bestandsgewerbegebieten wie dem Kaiserlei und neues qualitativ hochwertiges Wohnen auch jenseits der Innenstadt seien ebenso wie die Verbesserung des Landschaftsschutzes etwa am Kühlmühlgraben oder etwa Freizeitqualität am Grünring  und am Main fundamental für das Gesamtprojekt.“ Gerade die verkehrliche Anbindung des Offenbacher Ostens sei ein wichtiger Grundpfeiler, der von der Stadtpolitik möglichst geschlossen getragen werden sollte, da er für die Vermarktung von Gewerbeflächen, wie auch die Verkehrs- und Emissionsentlastung der östlichen Innenstadt von essentieller Bedeutung ist. Sollten sich bei einzelnen Projekten im Detail Probleme ergeben oder Verbesserungen erforderlich sein, könne dies unter Einbeziehung des Masterplanbeirats aus Politik und Masterplanbeteiligten erfolgen. „Wichtig ist, dass die Richtung stimmt und auch konsequent verfolgt wird statt die strategischen Grundlinien zu zerreden oder zu hinterfragen“, so Stirböck.