FDP will neues Vermarktungskonzept für Waldheim-Süd – "Eine Gartenstadt, die ihrem Namen auch gerecht wird"

Vera LangerIm Rahmen des vergangene Woche beschlossenen Berichtsantrags zur Wohnbauförderung erwartet die FDP auch Vorschläge, wie das Baugebiet Waldheim-Süd besser vermarktet werden kann. Schwerpunkt sollte nach Ansicht der Liberalen die gezielte Förderung von jungen Familien sein. Hierzu kann sich die FDP u. a. vorstellen, dass Familien mit Kindern Nachlässe bei den Grundstückspreisen bekommen könnten. Einer kommunalen Wohnbauförderung für die ganze Stadt stünden die Liberalen aus finanziellen Gründen skeptisch gegenüber.

Für wenig hilfreich hält es die FDP, wie der Chef der Stadtwerke Holding (SOH) Joachim Böger medial vorgebliche Schwächen des Gebiets herausgearbeitet habe, die wie die Infrastruktur gar keine seien, da eine KITA in den Plänen vorgesehen ist und auch die Anbindung an den ÖPNV im Nahverkehrsplan schon vorgesehen ist. „Böger redet damit ohne Not ein Filetstück schlecht“ so die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Vera Langer. Die von Böger über ein Interview vorgenommene Manöverkritik sei ihm als Konzernchef unbenommen, sie habe jedoch in einem professionell geführten Konzern „intern“ zu verbleiben.

Nach dem Studium des bisherigen Bebauungsplans kann sich die FDP auch vorstellen, dass der Bebauungsplan an die Marksituation angepasst werden muss. Hierzu gehört nach Ansicht der Liberalen eine aufgelockerte Bebauung im südlichen Teil, damit in diesem Bereich Häuser mit größeren Gärten entstehen können. Sinnvoll wäre es nach Ansicht der FDP dann auch, den Markennamen „Gartenstadt“ für dieses Baugebiet in den Vordergrund zu stellen, damit klar wird, dass es sich um ein hochwertiges Baugebiet handelt.