Innenstadt: Chance für Positivspirale nutzen

KOMM[Foto: Blick aus dem KOMM] Die FDP-Fraktion sieht in dem Anstieg der Anzahl der Passanten in der Offenbacher Innenstadt um knapp 10 Prozent eine Chance für die Stadt Offenbach ihre Funktion als „Oberzentrum“ für die Region zu stärken.

Lange Zeit habe es in der City eine „Negativspirale“ gegeben: rückläufiger Kundenzahl sei ein rückläufiges Angebot gefolgt und diesem wieder eine rückläufige Kundenzahl“. „Jetzt scheine eine „Positivspirale“ in Gang zu kommen“, meint FDP-Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck.

In einer wachsenden Kundenzahl liege das Potenzial für ein erweitertes Angebot und dieses könne wiederum neue Kunden anziehen. Allerdings sei diese Entwicklung „kein Selbstläufer“, sondern müsse durch gezielte Maßnahmen verstärkt werden. Dazu gehörten etwa der Umbau des Wilhelmsplatzes und gezielte Maßnahmen aus dem Programm „aktive Kernbereiche“.

Die Positivspirale werde aber nur an Fahrt gewinnen, wenn die Stadt auf gute Erreichbarkeit mit allen Verkehrsmitteln achte. „Der öffentliche Nahverkehr ist da sehr wichtig, aber ebenso gute Bedingungen für die Anfahrt mit dem Pkw. Das dynamische Parkleitsystem, das in diesem Jahr installiert wird und den Autofahrer zu den gewünschten oder freien Parkplätzen lotst, ist hierfür ein richtiger Schritt“. Auch bei Projekten wie dem frühestens 2013 anstehenden Umbau des Marktplatz werde die FDP darauf achten, dass die Innenstadt für Autos gut erreichbar bleibt. „Große Kofferräume ermöglichen auch große Einkäufe“, so Stirböck