Liberale begrüßen Bau von Studentenappartements im Mathildenviertel
Auf Initiative der FDP wurde im März 2008 in der Stadtverordnetenversammlung darüber beraten, wie sich Offenbach als Wohnstandort für Studierende besser positionieren kann. „Unser Berichtsantrag hat sich gelohnt“, so der FDP-Stadtverordnete Dominik Schwagereit, der den Antrag initiiert hatte. Die Liberalen begrüßten ausdrücklich, dass die GBO das Thema nun bis zu 110 Studentenappartements im Mathildenviertel errichten will. „Dies ist ohne Zweifel eine Aufwertung des Viertels und eine positive Strukturveränderung für die ganze Stadt“, so Schwagereit weiter, „aber die Appartements alleine sind natürlich nicht ausreichend, um Offenbach als Studentenstadt bekannter zu machen.“
Die FDP kann sich hierzu in einem ersten Schritt eine Vielzahl kleinerer und größerer Maßnahmen vorstellen, die auch mit überschaubaren Mitteln umsetzbar sind. Besonders wünschenswert wäre es, das Angebot qualifizierter Praktikumsplätze der Stadtverwaltung und des Stadtkonzerns auszuweiten, spezielle und flexible Öffnungszeiten an Kindertagesstätten für Studierende mit Kindern einzuführen sowie in der Stadtbibliothek einen schnellen Zugang zur Fernleihe und längere Öffnungszeiten in den Abendstunden einzurichten.
Um den Bekanntheitsgrad von Offenbach als studentischen Wohnstandort zu vergrößern, werde es aus Sicht der FDP auch notwendig sein, an den großen Hochschulorten der Region mit Informationsmaterial an Infoständen bei den Einschreibungen Präsenz zu zeigen. „Die Stadt hat gute Vorarbeit geleistet, nun müssen weitere Taten folgen. Dazu wären auch Werbemittel wünschenswert, die einen direkten Bezug zu Offenbach haben, so zum Beispiel eine Designertasche als Begrüßungsgeschenk, die, wenn sie dann benutzt wird, ein langlebiger Werbeträger für die Stadt sein könnte,“ so Schwagereit abschließend.