Offenbacher Liberale auf Landesparteitag: Warnung vor Ampel und Kritik an Koch
Auf dem FDP-Landesparteitag in Limburg hat der Offenbacher FDP-Fraktionsvorsitzende Oliver Stirböck „trotz guter Erfahrungen in
Offenbach und Darmstadt“ vor einer Ampel-Koalition in Hessen gewarnt.
In Offenbach sei die SPD über mehr als ein Jahrzehnt vom pragmatischen Oberbürgermeister Gerhard Grandke geprägt, in Darmstadt spielten Personen wie die Partei-Rebellin Dagmar Metzger eine Rolle. Hingegen sei die hessische SPD unter Andrea Ypsilanti so etwas wie eine „Tarnliste der Linkspartei“ und daher „nicht anschlussfähig“.
Kritik übte Stirböck an der Landespartei, dass sie sich im Wahlkampf nicht noch mehr von „Roland Kochs ekliger und durchsichtiger Kampagne“ in Sachen Jugendkriminalität“ distanziert habe. Allerdings hätte die Äußerung des FDP-Landeschefs Jörg-Uwe Hahn nach der Wahl, Koch könne Architekt einer Jamaikakoalition werden, aber nicht in das Haus einziehen, nichts an Deutlichkeit zu wünschen übrig gelassen. „Koch ist weiter eine Belastung für eine Jamaika-Koalition“, meint Stirböck.
Den Parteitag besuchten erstmals neun Offenbacher Mitglieder: das Bezirksvorstandsmitglied Dr. Vera Langer, der Bezirksvorsitzenden der Jungen Liberalen (JuLis) Dominik Schwagereit, der stellvertretenden
Stadtverordnetenvorsteher Joachim Papendick, der stellvertretenden Bezirksvorsitzende Oliver Stirböck, der stellvertretende
FDP-Kreisvorsitzende Georg Schneider, die JuLi-Landesschatzmeisterin Birgit Kapp, der Kreisvorsitzende der JuLis Martin Mrosek sowie Julia Gunkel und Stefan Ulrich.