Rede zum Rainbow Cities Network – Anja Kofahl

11.11.2021

Eine inklusive Stadt ist für uns wichtig. Und gerade eine Stadt mit Zuwanderung braucht auch deutliche Zeichen, dass wir für Toleranz in allen Lebensbereichen stehen. Insoweit ist der Beschluss ein Bekenntnis, dass Offenbach eine bunte Stadt ist – eben eine Regenbogenstadt – in der der es keine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität geben darf. Es ist ein Zeichen für die Vielfalt in unserer Stadt und den Kampf gegen Diskriminierung jeder Art.

Das Rainbow Cities Network ist ein Netzwerk von über 30 Städten, die eine aktive Politik für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) betreiben.

“Das Netzwerk wurde am 17. Mai 2013 anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie (IDAHOT) in Den Haag gegründet. Unter anderem war Berlin Gründungsmitglied des Netzwerkes.

Das RCN zielt darauf ab, auf lokaler Ebene die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität zu bekämpfen sowie die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu fördern. Sowohl LSBTI-Menschen als auch die für sie relevanten Themen, sollen gesellschaftlich stärker berücksichtigt und anerkannt werden.
Im Mittelpunkt steht der Austausch von Know-how und Erfahrungen sowie gemeinsame Aktionen. Zu den Mitgliedern zählen Städte wie Brüssel, Mexiko City, Paris. Hamburg, München, Mannheim und Köln 

Es ist die Idee der Initative, die kommunalen Ebene mit politischen Entscheidungsträgern und Experten weltweit zu vernetzen, um einen Austausch von Best Practices Projekten zu ermöglichen, die zur Verbesserung der bestehenden LGBTI-Politik führen. 

Nach Ansicht der Städte-Initative haben sich die Kommunen zu wichtigen Akteuren im Kampf um die Achtung der Menschenrechte von LGBTI-Community entwickelt und stehen in vielerlei Hinsicht an vorderster Front. Viele von ihnen setzen sich seit vielen Jahren gegen Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität ein und haben diesbezügliche Richtlinien eingeführt. Um noch weitere Fortschritte zu erreichen, soll der Verbund eine Erleichterung des Austauschs lokaler bewährter Projekte und Initiativen in Bezug auf sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität ermöglichen.