Stirböck: B448-Anbindung machbar und sinnvoll

05.04.2022

„Nach der Vorstellung der Untersuchungen aus der Machbarkeitsstudie zur geplanten Anbindung zwischen B448 und Mühlheimer Straße sowie der Begehung des Geländes bin ich der Auffassung, dass der Bau der Verbindungsstraße sinnvoll, machbar und notwendig ist,“ so der FDP-Stadtverordnete Oliver Stirböck, MdL. Die Maßnahme sei vor allem notwendig um die Gewerbegebiete an der Mühlheimer Straße besser zu erschließen. Die Untersuchung der geplanten Vorzugsvariante habe klar ergeben, dass diese Verbindungsstraße im Wesentlichen Ziel- und Quellverkehr zu den Gewerbegebieten aufnehmen würde, zusätzlich die größte Entlastung für die Untere Grenzstraße und Bieberer Straße hat sowie der Eingriff auch umweltrechtlich vollständig zu kompensieren ist. In unmittelbarem Anschluss an das Eingriffsgebiet lassen sich rund 2,18 ha (also rund 3 Fußballfelder) durch Rückbau vorhandener Asphaltflächen für die Renaturierung nutzen.

„Die offene Frage der Schienenquerung – also ob das vorhandene Brückenbauwerk erhalten wird oder vollständig durch einen Neubau ersetzt wird – wird man vor allem unter Kostengesichtspunkten entscheiden müssen, zumal das Bauwerk nicht unter Denkmalschutz steht und der vorgeschlagene Neubau einer Brücke ebenfalls als Fachwerkbau vorgesehen ist. Auch optisch vermittelt ein Neubau einen gefälligeren Eindruck als zwei parallele Brücken in unterschiedlicher Höhenlage,“ so Stirböck. Auch die offene Frage des Stellplatznachweises für das Stadion werde sich wie die des Lärmschutzes mit gutem Willen noch lösen lassen.

Erfreulich sei auch, dass die Planung großzügige Fuß- und Radwege vorsieht, die an das vorhandene Wegenetz angeschlossen werden können.

„Alles in allem ist es durch eine Vorzugsvariante, die sich stark an der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur orientiert, gelungen, eine vernünftige Grundlage für die weitere Planung zu schaffen. Ziel muss es nun sein, die nötigen Beschlüsse für alle weiteren Planungsschritte zur Herstellung des Baurechts zeitnah zu fassen. Die Verbindungsstraße wird von den Investoren in den Gewerbegebieten sehnsüchtig erwartet und es handelt sich darüber hinaus um ein zentrales Projekt aus dem Masterplan, den wir zügig weiter umsetzen wollen,“ so Stirböck abschließend.