Stirböck Mitglied im Führungsgremium der hessischen Freien Demokraten
Oliver Stirböck bleibt im Präsidium der hessischen FDP. Der Landesparteitag hat den Offenbacher FDP-Fraktionsvorsitzenden erneut in das höchste Führungsgremium berufen. Für den 49-jährige Diplom-Kaufmann votierten 84 Prozent der Delegierten. FDP-Kreisvorsitzender Paul-Gerhard Weiß sieht darin auch eine Anerkennung für das „erstklassige Abschneiden der Offenbacher FDP bei den Kommunalwahlen im vergangenen Jahr“. Die FDP erzielte dabei 9,5 Prozent und konnte ihr bestes Nachkriegsergebnis verbuchen. Die hessische FDP schätze zudem Stirböcks Erfahrungen in der Kampagnenführung, die bei der Bundestagswahl 2017 und der Landtagswahl 2018 gebraucht würden. In der Landespartei gilt er nach Auffassung seines Kreisvorsitzenden als Vertreter eines eigenständigen Kurses der Partei, der nicht durch Nähe oder Ferne zu Koalitionspartnern bestimmt werde. Als Fraktionsvorsitzender habe er auch bewiesen, dass die FDP in unterschiedlichen Koalitionen mit ihrem eigenen Stil und eigenen Inhalten wahrgenommen werde. „Stirböck ist überzeugt, dass die FDP mit dem Liberalismus neben dem Konservativismus und der Sozialdemokratie eine der drei großen geistesgeschichtlichen Grundströmungen in Deutschland vertritt. Deshalb ist sie nicht Teil eines Lagers, sondern bildet ein eigenes“. Weiß und Stirböck, die beide zu Delegierten für den Bundesparteitag gewählt wurden, wollen deshalb bei der Beratung der Wahlaussagen ihren Bundesvorsitzenden Christian Lindner darin unterstützen, die Grundwerte der Freien Demokraten insgesamt in den Mittelunkt zu stellen und neben der Wirtschaftspolitik auch die Kompetenz in der Bildungspolitik besonders zu betonen