Kampagne

Kampagne: FDP setzt auf Paul-Gerhard Weiß und Bildung

Die FDP zieht in den Wahlkampf mit dem Motto „Weil´s um Offenbach geht – hier die Liberalen stärken“. Damit will die FDP wie schon bei den vergangenen Kommunalwahlen ihre lokalpolitische Orientierung in den Vordergrund rücken. Die Freidemokraten setzen dabei auf die nach Auffassung ihres Spitzenkandidaten Oliver Stirböck „hohe Akzeptanz“ der Arbeit ihres Bildungs- und Ordnungsdezernenten Paul-Gerhard Weiß. Mit diesem habe die örtliche FDP ihr kommunalpolitisches Profil weiter schärfen können. Daher habe die Partei trotz widriger Rahmenbedingungen alle Chancen, das Ergebnis der letzten Kommunalwahl von 7,5 Prozent zu erreichen oder zu verbessern. „Zwar sieht Rückenwind aus Berlin anders aus, das war aber in den letzten 20 Jahren fast immer der Fall“, so Stirböck. Die Offenbacher Liberalen hätten dabei aber im landesweiten Vergleich immer unter den ersten 3-5 Plätzen gelegen und sich damit ein Stück weit vom allgemeinen Trend abkoppeln können.

Themenschwerpunkt der Kampagne der Liberalen wird die Bildungspolitik sein.  „Bildung muss bei den Investitionen immer Priorität haben“, fordert Stirböck. Die Liberalen wollen dies mit dem Haupt-Slogan-Plakat „Schule und Bildung zuerst“ und einem Personal-Plakatmotiv ihres Bildungsdezernenten Weiß unterstreichen. Mit einem weiteren Motiv unterstreichen die Liberalen dessen Kompetenz und Engagement für die „saubere und sichere Stadt“. Durch ein Themenplakat „Wir setzten auf Kultur und Qualität“ will sich die FDP von der Offenbacher Union absetzen. Die Liberalen werfen der CDU vor, mit dem von ihr angestrebten Verzicht auf die vom Kulturbüro organisierte Reihe „TheaterEssenz“ den Ausstieg aus der „Qualitätsoffensive“ der Stadt einleiten zu wollen. Die Liberalen wollen hingegen, dass bewährte Kulturangebote wie etwa TheaterEssenz und Capitol Classic Lounge die Stadt als Kulturstandort in der Region sichtbar machen. Daher sprechen sie sich auch entschieden dafür aus, das weit über die Stadtgrenzen hinaus populäre Kulturangebot „Hafen2“ in den „neuen Hafen“ zu überführen. In diesem Sinne schlagen die Liberalen gezielt neue Kreativprojekte vor: etwa eine stärkere Darstellung von Kunst und Design im öffentlichen Raum. „Für uns ist Kultur elementarer Bestandteil der Strategie, die Lebensqualität weiter zu steigern und Offenbach als kreativen Standort zu positionieren, um das unverdiente Image der Stadt nach außen zu verbessern und auch neue Unternehmen anzusiedeln“, so Stirböck.

Ein weiteres Plakatmotiv heißt „Wir wollen, dass Sie in Offenbach gut einkaufen können“. Damit bekennt sich die FDP nach den Worten Stirböck „zur Fortsetzung der Komplettrenovierung der Innenstadt, etwa zum Umbau des Marktplatzes“. Dabei will die Partei aber die angedachte Umwandlung der Waldstraße in eine Einbahnstraße ab der Bismarckstraße und eine Sperrung der Waldstraße für Autos in Höhe des alten „Kleider Frei“ verhindern. Insofern sieht Stirböck auch ein weiteres Plakatmotiv als „konsequent“ an. Es heißt: „Wir wollen, dass die Innenstadt erreichbar ist“ und bildet Autos ab, die in ein Parkhaus einfahren. „Damit wenden wir uns gegen Strategien einer Parkraumverknappung oder sonstiger Schikanen“, erläutert der Freidemokrat. Kein Verkehrsträger solle diskriminiert werden.

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