FDP: Mehr Kreativität für Offenbachs Feste
Nach dem aus Sicht der Freien Demokraten „wenig anheimelnden und wenig anziehenden“ Dauer-Stadtfest auf dem Aliceplatz „Alice im Sommerland“ fordert FDP-Fraktionschef Oliver Stirböck ein Umsteuern bei den Offenbacher Innenstadtfesten. „Alice“ sei ein „letzter Versuch“ gewesen, auf ausgetretenen Pfaden zum Erfolg zu kommen. Eine an sich „nette Idee“ sei „unansehnlich“ ausgeführt worden. Stirböck zieht aus den bisherigen Innenstadtfesten vier zentrale Schlussfolgerungen: „Es sollen nur noch Feste mit einem bestimmten qualitativen Standard genehmigt werden, es müssen mehrere unterschiedliche Dienstleister für die Feste gewonnen werden, ganz ohne städtisches Geld geht es nicht und es braucht kreative Ideengeber für ein Festkonzept“.
Stirböck sieht dabei die neue Stadtmarketinggesellschaft als künftige Schnittstelle für die Stadtfeste. Die FDP habe bereits in ihrem Kommunalwahlprogramm eine Qualitätssteigerung der Feste angemahnt, auch im Koalitionsvertrag sei dieses Ziel verankert. „Da auch Oberbürgermeister Felix Schwenke im Oberbürgermeisterwahl sich dieser Forderung angeschlossen hat, sind wir uns sicher, dass auf diesem Gebiet gemeinsam etwas bewegt werden kann“, meint Stirböck. Nach Auffassung Stirböcks stünden „alle Stadtfeste in ihrer bisherigen Form auf dem Prüfstand“. Es sollten zunächst lieber wenige Events, aber diese überzeugend platziert werden. Die Feste sollten das Ziel haben, sowohl neue Kunden in die Innenstadt zu bringen als auch das Image der Stadt weiter zu verbessern.