FDP: Studie zum Einkauf in der City macht "Hoffnung und Lust" auf mehr

Die FDP-Fraktion begrüßt die verbesserte Bewertung des Einkaufsstandorts Offenbach durch Besucher und Einzelhändler der Offenbacher Innenstadt. „Wenn jetzt knapp 70 Prozent der von Wissenschaftlern der Frankfurter Universität Befragten ein positives Bild zeichnen, dann bestätigt dies die Hoffnung, dass die Innenstadt die Trendwende eingeleitet hat“, so FDP-Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck. Das mache „Hoffnung und Lust“ auf die Zukunft der Innenstadt. Alle Parteien, Verbände und Organisationen seien dabei in der Mitverantwortung, daran mitzuarbeiten, diesen Trend zu bestätigen und „ins Umland und Land zu tragen“.
Der Freidemokrat beklagt, in der Vergangenheit sei vielfach jede Geschäftsaufgabe zum Beweis für fehlende Zukunftsperspektiven der City hochstilisiert worden. „Dabei ist es ein beinahe globales Phänomen, dass sich gerade in den A-Lagen der Städte, Filialisten breit machen – für das Stadtangebot wichtige Ausnahmen wie in Offenbach Musik Andre und die Steinmetzsche Buchhandlung bestätigen die Regel“, so Stirböck. Leider schwächten auch politische Rahmenbedingungen wie die Erhebung der Gewerbesteuer auf kalkulatorische Mieten – danach müssen Landebesitzer, die zugleich Eigentümer sind, Gewerbesteuer auf fiktive Mieteinnahmen zahlen – bundesweit den klassischen inhabergeführten Einzelhandel.
Statt „nur weh zu klagen“, sei es aber Aufgabe der Politik an den Stärken der Offenbacher Innenstadt weiter zu feilen. Sie lebe weiter von den kurzen Wegen, der guten Nahverkehrsanbindung mit Bus und Bahn und seiner vergleichsweise guten Anfahrbarkeit durch den Autoverkehr, jetzt auch gestärkt durch neue und erneuerte Parkhäuser sowie das Parkleitsystem, das kurz vor seiner Einführung steht. „Diese Rahmenbedingungen müssen erhalten und weiter verbessert werden“, so Stirböck. Der neue Wilhelmsplatz, die verbesserte Sauberkeit in der Innenstadt auch durch die Mitarbeiter der Aktion „Saubere Innenstadt“ hätten zudem in Ergänzung zum KOMM die Aufenthaltsqualität weiter voran gebracht. „Mit einer weiteren Verschönerung des öffentlichen Raums – vor allem in der Gegend des Marktplatzes und des Stadthofes erhoffen wir uns nicht nur ein verbessertes Wohlfühlklima – es soll auch ein Baustein dafür sein, dass die Investoren des City-Center und des Toys-’R’-us-Hauses mittelfristig ihre Häuser zukunftsgerecht gestalten“.