Hafen-Einigung gutes Signal für Stadtentwicklung und Chance für das Nordend

Die FDP-Fraktion hat die Einigung zwischen klagenden Betrieben und Stadt Offenbach begrüßt. Für ihren Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck ist sie ein gutes Signal für die Stadtentwicklung insgesamt. Die Mainviertel GmbH und die Investoren könnten nun wieder offensiv die Vorzüge des neuen Gebiets herausstreichen und etwa der Mär entgegentreten, es sei in dem Gebiet lauter als in vielen anderen Wohnlagen. Stirböck: „In den Häusern wird es sogar meist leiser sein also an anderen Stellen der Stadt“. Der Freidemokrat nannte von ABG vorgestellten Pläne schon recht „reizvoll“, wünscht sich aber eine noch etwas mehr „gegliederte Architektur“.

Die neue Wohnbebauung eröffne auch die Chancen, dem Nordend „in der Mittellage zwischen Hafen und Westend“ einen neuen Schub zu geben. Dazu werde die Stadt noch weitere Beiträge leisten müssen. Als Beispiel nennt Stirböck eine intensive Zusammenarbeit mit den großen Wohnbaugesellschaften und möglicherweise Fassadensanierungsprogramme, um die alte Bausubstanz aufzubessern. Die unterschiedlichen Initiativen des Nordends sollten zudem gestärkt werden. „Wir sollten im Neuen nicht immer nur Risiken sehen, sondern auch Chancen. Die Stadt, aber auch Investoren hätten aus den Fehplanungen der 60er und 70er Jahre gelernt“, meint Stirböck. Die Hafen-Planungen seien auf einem „hohen Niveau“.