Schulbauprogramm mit Sinn für Realitäten
Nach Auffassung der Freien Demokraten passt die Offenbacher Koalition aus CDU, Grünen, FDP und FW jetzt das Schulbauprogramm an die tatsächlichen Gegebenheiten an. „In der Vergangenheit hat man sowohl den engen finanziellen Spielraum der Stadt als auch den wachsenden Bedarf an Schulraum ignoriert“, beklagt FDP-Fraktionsvorsitzender Oliver Stirböck. Die Behauptung der SPD im letzten Wahlkampf, das Schulbausanierungsprogramm sei abgesichert, sei in sich zusammengebrochen. Die Koalition beende die Realitätsverdrängung und setze jetzt das Schulbauprogramm „auf sichere Füße“. Bildung habe weiter Priorität. Stirböck begrüßt aber, dass aber trotzdem in andere wichtige Projekte investiert werde, die für Stadtentwicklung und Aufenthaltsqualität wichtig sind, wie etwa den Marktplatz. Mit zusätzlichen Mitteln von Bund und Land müsse die Stadt aber prioritär den gewaltigen Schulbau- und Schulsanierungsbedarf abarbeiten. Neben dem Erhalt von Infrastruktur wie von Schulen und Straßen sollten Investitionen von stadtstrategischer Bedeutung im Vordergrund stehen, mittelfristig etwa die Verknüpfung der B448 mit der Laska-Brücke, um die östlichen Gewerbegebiete besser an die Verkehrsadern anzuschließen