FDP: Wirtschaftsförderung besser aufstellen

Die FDP Fraktion will die Wirtschaftsförderung besser strukturell, personell und mit Sachmitteln besser aufstellen. In ihrem aktuellen Zustand sei sie trotz des Engagements der Mitarbeiter „nicht auf dem Niveau, das Offenbach als Zentrum einer prosperierenden Region benötigt“. Ohne eine stärker aufgestellte Wirtschaftsförderung gehe das ökonomische Wachstum der Region an Offenbach vorbei. Die Stadt dürfe hier nicht abgehängt werden. „Bevölkerungswachstum kostet auch, das muss auch durch Gewerbesteuereinnahmen erwirtschaftet werden. Außerdem benötige eine wachsende Population auch Arbeitsplätze“, so Stirböck. Die Freien Demokraten wollen dazu sowohl die „Vertriebsabteilung für Neuansiedlungen“ als auch die Bestandsbetreuung der Offenbacher Unternehmen stärken.

Stirböck hofft auf die Umsetzung des von der Koalition initiierten Stadtverordnetenbeschlusses zur Neuausrichtung und Umsetzung der Wirtschaftsförderung aus dem Oktober 2017.  Der Beschluss enthalte den Wunsch nach einer besseren Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln, einer anderen Organisationsform sowie gegebenenfalls einen anderen Standort. Ein Konzept dazu liege noch nicht vor. „Ein Konzept zur Neuausrichtung ist aber erforderlich, um bereits im Haushalt 2018 entsprechende Mittel einsetzen zu können“, meint Stirböck. Die Freien Demokraten hoffen, dass es nach hoffnungsvollem Beginn hier bald weitergeht. Als Hoffnungsschimmer sieht Stirböck auch, dass zunehmend Vertreter aller Parteien, auch der SPD, erkennen, dass bei der Wirtschaftsförderung „bisher nicht alles Gold ist, was glänzt.“